Pseudhymenochirus merlini

Autor: Martin Truckenbrodt

Pseudhymenochirus merlini Chabanaud, 1920 – Scheinbarer Zwergkrallenfrosch

Pseudhymenochirus merlini
Synonym:

Hymenochirus merlini ARNOULT & LAMOTTE, 1968

Erstbeschreibung:

CHABANAUD, P. (1920): Contribution a l‘ etude de la faune herpetologique de l‘ Afrique occidentale. Note preliminaire … Guinee francaise (1919-1920). Bulletin du Comite d’etudes historiques et scientifiques de 1′ Afrique occidentale francaise, Paris, Nr.3

Anmerkung des Websitebetreibers:

Chabanaud führt, auf Grund des Vorhandenseins eines oberen Augenlids und der sichtbaren sensorischen Linien, die Gattung Pseudhymenochirus für diese Tier ein. ESCHER 1925 bestätigt auch für Hymenochirus das Vorhandensein von sensorischen Linien. LAMOTTE 1963 stellt P. merlini zu Hymenochirus.

Äußere Merkmale anhand der Erstbeschreibung:
  • Körpergestalt: niedergedrückt
  • Kopf-Rumpf-Länge: 42mm
  • Tibia-Länge: keine Angabe
  • Quotient KRL/TL: 3
  • Beinlänge: keine Angabe
  • Quotient KRL/BL: keine Angabe
  • Tuberkel: vollkommen körnige Haut, stärker auf dem Rücken, am Mundrand zwischen den Nasenlöchern glatt, ringförmig auf der Oberseite der Arme, wiederum stärker auf der Ober- und Unterseite der Hintergliedmaßen
  • Tarsus-Metatarsus-Gelenk: zwischen Auge und Nasenloch
  • Metatarsal-Tuberkel: keine Angabe
  • Tibio-Tarsal-Gelenk: bis etwas vor die Schulter
  • Finger: langgestreckt, stumpf, 1. kürzer als 2., 2. und 3. gleich
  • Zehen: die zwei äußeren Zehen sind spitzer als die anderen drei mit den Krallen
  • Schwimmhäute zwischen den Fingern: keine nähere Angabe
  • Schwimmhäute zwischen den Zehen: sie reichen fast bis zum Ende der Zehen, tief eingekerbt
  • Kopfform: klein, zusammengedrückt
  • Augendurchmesser: groß
  • Quotient Oberlippenrand vom Auge bis zur Schnauzenspitze / Augendurchmesser: keine Angabe
  • Quotient Augenabstand / Augendurchmesser: keine Angabe
  • Quotient Distanz zwischen Auge und Nasenloch / Augendurchmesser: 1
  • Blickrichtung: keine Angabe
  • Ausrichtung der Nasenlöcher: nach oben, etwas vorstehend
  • Färbung und Fleckung dorsal: grau-bräunlich und etwas dunkler
  • Färbung und Fleckung ventral: weiß-gelblich, unterschiedlich schwarz gesprenkelt
Fundort:
  • 1 Tier, Dixine in der Nähe von Conakry, Guinea (ehem. Franz.-Guinea)
Weitere Fundorte in der Literatur:
  • Bei LAMOTTE 1963 und ARNOULT & LAMOTTE 1968 werden noch Tiere aus Sierra Leone und Guinea-Bissau (ehem. Portug.-Guinea) erwähnt.